Ernährung beeinflusst die Psyche: Neue Studie der Cleveland Clinic warnt vor bestimmten Lebensmitteln

Dass Ernährung unsere Stimmung beeinflussen kann, ist längst kein Geheimnis mehr. Besonders bekannt ist der positive Effekt von dunkler Schokolade auf das Wohlbefinden. Doch aktuelle Forschungsergebnisse der renommierten Cleveland Clinic in den USA zeigen: Es geht auch in die andere Richtung. Bestimmte Lebensmittel können Angstzustände sogar verstärken.
Diese Lebensmittel können Ängste fördern
Wie Julia Zumpano, Ernährungsberaterin an der Cleveland Clinic, erklärt, steht fest: „Bestimmte Lebensmittel erhöhen das Maß an Angstzuständen.“ Zu den problematischen Lebensmitteln gehören der Studie zufolge:
- Verarbeitete Lebensmittel
- Frittierte Speisen
- Fast Food
- Zuckerreiche Produkte
- Koffeinhaltige Getränke
- Alkohol
Diese Nahrungsmittel sollten – nicht nur bei Angstzuständen – gemieden oder zumindest stark reduziert werden. Der Schlüssel liegt in einer bewussten, schrittweisen Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.
Kleine Änderungen mit großer Wirkung
Zumpano rät, die tägliche Koffeinzufuhr langsam zu reduzieren und häufiger selbst zu kochen – mit frischen, gesunden Zutaten. Auch ein Ernährungstagebuch kann helfen: Wer dokumentiert, was er isst und wann ängstliche Gefühle auftreten, erkennt mögliche Zusammenhänge zwischen Ernährung und psychischem Wohlbefinden.
Diese Lebensmittel können Angst lindern
Zum Glück gibt es auch zahlreiche Lebensmittel, die sich positiv auf die Psyche auswirken. Dazu zählen insbesondere:
- Kamillentee – wirkt beruhigend und entspannend
- Lebensmittel mit Tryptophan – eine Aminosäure, die den Serotoninspiegel erhöhen kann:
- Sauerkirschen
- Nüsse
- Bananen
- Omega-3-Fettsäuren – nachweislich hilfreich bei Angstsymptomen:
- Chiasamen
- Leinsamen
- Walnüsse
- Fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele
Fazit: Bewusst essen für ein besseres Lebensgefühl
Die richtige Ernährung kann ein wirkungsvoller Bestandteil zur Linderung von Angstzuständen sein. Wer auf zucker- und koffeinreiche Produkte verzichtet und stattdessen auf natürliche, nährstoffreiche Lebensmittel setzt, unterstützt nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält lediglich allgemeine Hinweise. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Er kann einen Besuch bei der Ärztin/dem Arzt nicht ersetzen.