
Er gilt als der König des Gemüses – Spargel oder Asparagus officinalis. Nur für ein paar Wochen im Jahr ist er erhältlich. Nicht nur dies macht ihn begehrt und kostbar.
Der Spargel – ein Liliengewächs
Aus botanischer Sicht zählt Spargel zur Familie der Liliengewächse. Beliebt sind die Stangen für Frühjahrskuren, da sie den Stoffwechsel und damit den Körper zum Ausschwemmen von Giftstoffen anregen. Mit verantwortlich dafür sind die Asparaginsäure und ein hoher Kalium-Gehalt. Diese unterstützen die Funktion von Leber, Lunge und Nieren.
Zudem deckt eine 500-Gramm-Portion etwa die Hälfte des Tagesbedarfs an Folsäure. Folsäure ist ein B-Vitamin. Es fördert die Zellerneuerung und die Blutbildung. Folsäure ist vor allem für Schwangere wichtig, da es Missbildungen beim Fötus verhindern kann.
Darüber hinaus sind im Spargel mehrere sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Eine Gruppe davon sind die sogenannten Saponine. Diese fördern die Cortisol-Produktion. Das Hormon steigert den Blutdruck und macht munter.
Im Spargel sind Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Mangan zu finden. Diese Mineralstoffe aktivieren über 300 Enzyme, welche zur Stärkung des gesamten Organismus beitragen. Ein wichtiger Mineralstoff im Spargel ist Zink. Zink wird unter anderem für die Zellteilung benötigt, was Haut und Haaren zugutekommt. Einen positiven Einfluss hat Zink auch auf die Wundheilung und bei der Produktion von Hormonen.
Grüner Spargel ist gut für die Augen
Grüner Spargel enthält im Gegensatz zu weißem Spargel Vitamin A, das wichtig für gutes Sehen und eine gesunde Haut ist. Seltener ist der violette Spargel. Er enthält reichlich Anthocyane. Das sind natürliche Farbstoff, denen eine mit zellschützende Wirkung nachgesagt wird.
Probleme kann der Spargel-Verzehr bei denjenigen machen, die unter Nierenproblemen wie Nierensteinen oder erhöhten Harnsäurewerten leiden. Hier können sich die Krankheitssymptome verstärken. Betroffene sollten daher lieber Rat beim Arzt einholen, ob und wieviel Spargel sie genießen dürfen.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält lediglich allgemeine Hinweise. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Er kann einen Besuch bei der Ärztin/dem Arzt nicht ersetzen.